Training trotz Corona – eine Zwischenbilanz aus Spielerinnen-Sicht

Zwei Wochen trainieren die Bochum Miners nun bereits wieder auf dem heimischen „Schultenhof“. Vier Trainingseinheiten mit Mindestabstand, wenig Equipment und der Desinfektionsflasche griffbereit. Hier nun eine kleine Zwischenbilanz unserer WR #88, Jana:

Endlich wieder Training am Schultenhof

Vor kurzem – am 18.05.20 – konnten wir unseren Trainingsbetrieb nach einer fast zehnwöchigen Pause, die wir als Schutzmaßnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus leider einlegen mussten, endlich wieder aufnehmen. Wir freuen uns sehr, dass es uns nun nach so langer Zeit wieder möglich ist, unsere Teamkolleginnen und Coaches zu sehen, sich mal wieder auszutauschen und vor allem mal wieder gemeinsam auf dem Feld zu stehen und zu trainieren.

Um das möglich zu machen, hat unser Vorstand jedoch im Vorfeld heldenhaft ein Hygienekonzept erarbeiten müssen, das von der Stadt Bochum abgesegnet werden musste. Daher ist das momentane Training für uns trotz der großen Freude, die wir alle darüber empfinden, dass überhaupt wieder gemeinsames Sport machen möglich ist, in vielerlei Hinsicht ganz anders als wir es kennen: Absolut freiwillige Teilnahme am Training, Anreise und Abreise mit Mundschutz, kein Kontakttraining und eine strenge Gruppeneinteilung sind nur einige der erforderlichen Maßnahmen. Diese schränken unseren Trainingsablauf natürlich stark ein. Und auch die Antwort auf die Frage, ob und ggf. in welcher Form es eine Saison in der DBL 2 geben wird, steht noch in den Sternen, denn eine entgültige Entscheidung des AFCV NRW steht noch aus.

Aber da wir wissen, dass wir alle gefragt sind, an der Eindämmung des Virus mitzuwirken, um uns und andere zu schützen, halten wir uns gerne an die Auflagen und warten weitere Entscheidungen geduldig ab. Und während wir uns bei den ersten Trainingseinheiten noch ein wenig an die neue Situation gewöhnen mussten, wird das Konzept nun immer mehr zum Alltag und wir fokussieren uns darauf, das beste daraus zu machen und uns einfach über alle gemeinsamen Trainingselemte zu freuen, die momentan möglich sind.