Geschichte

Aus den Bild-Archiven…

Wir haben hier mal ein paar unserer Lieblingsbilder aus der Geschichte der Bochum Miners zusammen gesucht.

Beim Klick auf die Bilder wird die Qualität auch deutlich besser 😉

Leider lässt sich nicht bei jedem Bild der oder die Urheberin genau ausmachen. Solltest Du der oder die Urheberin sein oder eine auf den Bildern abgebildete Person sein und einer Veröffentlichung hier auf der Website wiedersprechen wollen, wende Dich bitte an organisation[at]bochum-miners.de. Dann entfernen wir das Bild natürlich umgehend.

Weitere (aktuelle) Bilder finden sich natürlich auch auf unseren Social Media Kanälen – schaut gerne mal vorbei!

Aus den Geschichtsbüchern…

Die Geschichte der Bochum Miners beginnt Anfang der frühen 90ger, genauer 1992 als Dagmar Schwake bei den Miners anfragte ob diese nicht Interesse an der Gründung eines Damenteams hätten.

Jeder Anfang ist schwer und so ergab sich, nach immer wieder hohen personellen Engpässen, im Jahr 2006 eine Spielgemeinschaft mit den Münster Mammuts. Mit vereinter Spielerinnenkraft konnte dann im Jahre 2006 im Spielbetrieb der 1. Damenbundesliga gemeldet werden.

2007 dann noch ein Rückschlag. Die Spielgemeinschaft mit den Münster Mammuts existierte nicht mehr und auch das Problem des des vorherigen Jahres war nicht adé.

Aufgrund akuten Spielermangels musste der Verein den Rückzug während der laufenden Saison einläuten.

Anfang 2008 trainierte das Team Headcoach Susanne Soboll und weitere Trainerzugänge wie Katja Siepmann (Line) und Britta Lewalski (Defense Coordinator). Auch auf die Unterstützung der Coaches, der Bochum Cadets mit Michael Kiefer und Mike Barnsdorf konnen die Miners zählen.

Dieser Umstand und wegen vermehrter Zugänge von football-interessierter Frauen, lies die Miners wieder aufatmen. Dennoch wollte das Bochumer Team nichts riskieren und fing 2008 ersteinmal klein an um einen erneuten Rückzug – wie in der Saison 2007, mangels genügend Spielerinnen – nicht nocheinmal durchstehen zu müssen.

Dank der Einführung der Frauen-Aufbauliga konnten die Miners, mit Unterstützung einiger Spielerinnen der Münster Mammuts, 2008 so weiterhin Spielpraxis sammeln und ihre Rookies optimal an den Sport heranführen. Stück für Stück plante das Team damit wieder die Rückkehr in die 1. Bundesliga.

2010 konnten sich die Miners viel Zulauf von Spielerinnen sichern und sich so aus der Aufbauliga kämpfen. Im Endspiel gegen die Mainz Golden Eagles sicherten sich so mit einem 32:0 Sieg den Meistertitel der 2. Damenbundesliga.

Für die Saison 2011 stand damit natürlich die brennende Frage im Raum „1.Bundesliga: ja oder nein?“.

Das damalige Team um Mike Barnsdorff (Headcoach & Offense Coordinator) und Benjamin Swoboda (Defense Coordinator) entschied sich bewusst gegen diesen Schritt.

Nachdem die Miners die Saison 2011 als Vize-Meister der 2. Damenbundesliga beendet hatten und im Laufe des Jahres der Kader deutlich gestärkt werden konnte, stand einem Aufstieg in die 1. Liga, dann nun nichts mehr im Wege.

In der Saison 2012 hatten die Bochumer Ladies ihr Ziel also erreicht, endlich wieder 1. Bundesliga.

Der Start war allerdings nicht einfach und so mussten die Miners sich in der Saison 2012 und 2013 jeweils mit dem 4. Platz zufrieden geben. Allerdings gab es auch erfreuliche Neuigkeiten, denn die Miners konnten einen vermehrten Trainerzulauf verbuchen: Headcoach Philipp Stoßberg, O-Line Coach Jascha Stümmler, Michael Wrobel (Unitcoach 2012 und 2013 Defense-Coordinator), Martin Bogdanyi (Unitcoach 2012), ehem. Minersspielerin Janette Reinoss (RB-Coach und Special Team) und D-Line-Coach Michael Walter).

Nach jeder Bergfahrt kommt eine Talfahrt und so kam es, dass durch eine hohe Anzahl von Spieler- und Trainerabgängen die Bochumer doch wieder einen Schritt zurück machen mussten – Das Team war also wieder in der 2. DBL angekommen.

Schlimmer hätte es das Team nicht treffen können, doch die Miners machten ordentlich auf sich aufmerksam und so kam es, dass die Bochumer Mädels Anfang 2014 einen neuen Headcoach & Offense Coordinator besaßen, Lee Taylor – einen erfahrenen Ami und ehemaliger Headcoach der Mühlheim Shamrocks.

Zudem konnten die Miners einen weiteren Rookiecoach verpflichten, Michael Bürger (Defense Coordinator) und einige erfahrene Spielerinnen.

Dieser Umbruch tat gut, auch wenn sich jetzt ersteinmal eine neue Struktur integrieren musste. Im Finale kam Bochum gegen die München Rangers, nur knapp am Meistertitel vorbei und wurde stattdessen Vizemeister.

So zeigt sich, durchhalten lohnt sich. Denn 2015 schafften die Ladies eine Perfect Regular Saison (Saison ohne Niederlagen) und belegten im Halbfinale gegen die München Rangers nur knapp (24-26) den 4. Platz.

2016 verzeichneten die Miners nochmals neuen Trainerzuwachs. Christian Knebel-Adam (Defense Coordinatior) und Stephan Bogdanyi (Line Coach).

2019 stockte der Trainerstab nochmals auf; Michael Stengel übernahm fortan das Coaching der Linebacker.

2020 dann nochmals ein Umbruch. Die Miners trennten sich von ihrem langjährigen Headcoach Lee Taylor und ebenfalls verließ sie Defense Coordinatior Christian Knebel-Adam aus gesundheitlichen Gründen. Seither teilen sich Stephan Bogdanyi (Line Coach), Michael Stengel (Defense Coach) und Spieler-Coach Patricia Schöneis den Trainerstab.

Durch die Corona Pandemie konnte im Jahr 2020 keine reguläre Saison stattfinden. Dafür kam jedoch Ur-Miner Ute Schönekess wieder zu uns zurück und unterstütze den Trainer Stab beim Coaching der WR und RBs. Nach einer „halben“ Saison im Jahre 2021 und noch einmal ein wenig Umstrukturierung starten die Miners nun in der Saison 2022 unter Head Coach Christian Knebel-Adam, Offense Coach (und Spielerin!) Patricia Schöneis, Offense Line Coach Noah Schulte und den Defense Coaches Michael Stengl (DB), Henrike Segatz (DB), Magdalena Cholawo (LB) und Stephan Bogdanyi (Defense Line und Defense Coordiantor). Neben vielen neuen Spielerinnen aus dem Ruhrgebiet, wird das Team durch die Frauen der Iserlohn Titans seit Mitte der Saison weiter komplettiert.

Die aktuellsten Infos und Bilder vom Tagesgeschehen findet ihr natürlich jederzeit bei uns auf den Sozialen Kanälen.