Das erste Spiel in der Geschichte des „neuen alten“ Schultenhofs ist gespielt!
Wie unser Spiel gegen die Aachen Vampire Damen am 29.08 ablief erzählt euch im folgenden unser Runningback #7, Nina.
Am Sonntag war es endlich soweit, die Neueröffnung des Schultenhofs in Form unseres erstenSpiels gegen die Aachen Vampire Damen stand bevor.
Nach einer langen Durststrecke durch den Corona Virus für viele aus unserem Team ein Lichtblick.
Dem geschuldet hatten alle eine eher kurze und knappe Vorbereitung. Ja wir haben uns auch virtuell getroffen als es nicht anders möglich war, aber das ist nicht vergleichbar mit einem Präsenstraining auf dem Platz. Und auch grundsätzlich war es nicht immer leicht aufgrund der Hygiene Regeln waren viele Dinge zu Anfang gar nicht möglich, oder aber Teamkameradinnen mussten in Quarantäne oder ähnliches. Die Pandemie hat halt ihre Tücken mit denen alle kämpfen
müssen.
Am Montag vor dem ersten Spiel war es endlich soweit. Wir durften das erste mal den neuen Schultenhof betreten. Es war ein geiles Gefühl. Alle hatten strahlende Augen und ein Honigkuchenpferd-Grinsen auf den Lippen :). Leider ging das Flutlicht in der Woche noch nicht.
Somit hatten wir nur jeweils ein halbes Training zur Vorbereitung, denn dann gewann die
Dunkelheit.
Und dann war er da, GAME-DAY!
Wir trafen uns früh am Platz, denn es gab noch einiges zu tun. Wir trotzten dem Dauerregen und fingen an aufzubauen. Und das Schönste, wir haben einen „fertigen“ Platz, niemand muss mehr abkreiden, ein Traum. Gemeinsam war der Ganze Aufbau schnell erledigt und die Aufregung ging bei dem einen runter und bei dem anderen mehr in die Höhe. Mir persönlich war spei übel vor Aufregung, was sich aber nach und nach legte.
Es beruhigte mich aber, dass auch der ein oder andere alte Hase nervös war. Wir sprachen nochmal in Ruhe gewisse Abläufe durch und dann verflog die Zeit wie im Flug und es hieß Ausrüstung an.
Wir starteten mir unserem Warm-Up, was mir persönlich sehr geholfen hat ruhiger und fokussierter zu werden. Es gibt einen festen Ablauf, diese Routine gab mir mehr Sicherheit.
Wir Rookies (Neulinge) machten Bekanntschaft mit den Ritualen und dann standen wir auch schon gemeinsam mit den Aachener Damen an der Linie um den Worten des Oberbürgermeisters zu lauschen. Nun war es soweit, der Platz ist offiziell eröffnet und der Anpfiff stand bevor.
Ich weiß nicht warum, aber meine Aufregung war wie weggeblasen. Das Spiel startete und den Vampires gelang direkt ein Lauf in die Endzone. Egal, dachte ich das Spiel ist noch jung.
Und dann war auch plötzlich schon Halbzeit. (0:19)
Wir gingen in die Kabine, sprachen über die Situation und stärkten uns mit leichten Snacks. Dann ging es auch schon wieder auf ́s Feld. Auf dem Weg dorthin wurden wir von den Zuschauern angefeuert, irres Gefühl. Auch auf dem Platz, man ist zwar fokussiert und bekommt von dem drumherum nicht viel mit, aber wenn man eine gute Aktion hat und die Menge tobt pushed einen das nochmal extra. Am Ende konnten wir leider keine Punkte auf’s Board bringen und die
Aachenerinnen siegten mit 0:35 Punkten.
Glückwunsch zum Sieg nochmal an dieser Stelle.
ABER ich bin mega stolz auf das ganze Team. Gerade wir in der Offense sind fast alle Rookies, einige auch erst seit kurzem dabei. Keine von uns kannte die Abläufe so richtig, der erste Snap, der erste Huddle, die erste Ballübergabe, der erste Pass, der erste richtige Kontakt mit dem Gegner….Wir haben einfach viele Dinge zum ersten Mal wirklich erlebt und dafür haben wir meiner Meinung nach echt gut ausgesehen. Ja es gab Fehler, und nicht alles war perfekt, aber bitte, wie haben alle unserer Erfahrungen machen dürfen. Alles in Allem war es ein langer aufregender Tag. Man ist voller Adrenalin und sehr konzentriert. Und ich kann euch sagen was man wirklich geleistet hat zeigt einem der Körper erst an den zwei darauf folgenden Tagen. 😀
An dieser Stelle möchte ich mich auch bei den zahlreichen Zuschauern bedanken, die trotz des bescheidenen Wetters uns die Stange gehalten und mitgefiebert haben. Ich finde für die ganzen Umstände im Vorfeld haben wir es gut gemacht und werden gestärkt in das nächste Spiel gehen. Danke an mein Team, für die Unterstützung, den Zuspruch und tröstende Worte. Aus Rookie Sicht habt ihr es einem leicht gemacht diesen Tag zu überstehen.
Allen Verletzten wünsche ich eine gute Besserung.
Und am 12.09.2021 sehen wir uns wieder am Schultenhof.
Ich freue mich drauf wieder mit diesem Team auf dem Feld zu stehen und zu Punkten!
Dann heißt es wieder „What time is it? GAME-TIME!!!“
Das Beitragsbild stammt ebenfalls von Christian Knebel-Adam.
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